An südlicher Exposition zum Vierwaldstättersee, zwischen der Stadt Luzern und Küssnacht am Rigi, boten Klima und Boden die Basis für eine schöne Erfolgsgeschichte. Die Bauern nutzten die Einmaligkeit des Terrains und schufen ein Terroir für Obst. Sie kultivierten Anbau und Verarbeitung von Birnen und Äpfeln zu Most, als Most gefragt war, und lieferten Tafelfrüchte in die nahe Stadt Luzern. Zu den ergiebigsten Zeiten standen 22.000 Obstbäume auf Megger Boden. Der Grossteil des Ertrags wurde in den 18 Mostereien der Gemeinde Meggen verarbeitet. Viele Mostereien stehen noch heute und erblühen zu neuem Leben seit Umnutzungen gestattet sind, als Wohnung, Atelier, Werkstatt oder Verkaufsraum. Eine eigenständige Architektur wirkt als Zeugnis einer einst florierenden Geschäftsidee nach. Die Publikation ist Zeugnis der überlieferten Tradition, der genetischen Vielfalt von Pflanzen und Tieren und der zahlreichen Rezepte aus der Region.