"Ein Blütenschweif gleitet durch den Türspalt nach draußen. Folge mir."
Was macht eine Frau ohne Aussichten aus ihrem Leben? Was ist Heimat, was ist Zeit? Wie kann, bei allem, was geschehen ist, Frieden herrschen? - In ihrem neuen Roman erzählt Verena Boos die Geschichte einer Frau, die die Sprache verliert und zurückkehrt ins Dorf ihrer Kindheit und Jugend. "Kirchberg" handelt auch von den Jahreszeiten einer Freundschaft, oder einer Liebe. Verena Boos erzählt groß von einer kleinen Welt, von der unsrigen.
»Verena Boos verbindet großes Erzähltalent mit h istorischer Präzision.« Jan Brandt
»Eine souveräne Schriftstellerin, die sich unterschiedlichster Sprach- und Denkmuster bedient und stoffliche Vielfalt in einem großen erzählerischen Bogen zu spannen weiß.« Stefanie Laaser, SWR2
Hanna, eine Frau des Wortes, hatte einen Schlaganfall und kann nicht mehr sprechen. Erschöpft zieht sie sich in das Haus ihrer Großeltern zurück, in dem sie als uneheliches Kind aufgewachsen ist. Doch nicht nur Hanna kommt in ihr altes Dorf, ihr altes Dorf kommt auch zu ihr. Patrizio, der Freund aus Jugendtagen, und ihre Nachbarin Sabrina suchen ihre Nähe. Was als selbstgewählte Einsamkeit gedacht war, wird zu einer Erkundungsreise, die eng mit der Geschichte dieses Hauses auf dem Kirchberg verwoben ist. So eignet sich Hanna ihr Leben noch einmal an und vermag schließlich auch zu erkennen, wer ihr Vater ist. - Dieses meisterhafte Buch entfaltet ein weites erzählerisches Panorama, das von den Nachkriegsjahren bis heute und morgen reicht.
"Verena Boos verbindet großes Erzähltalent mit historischer Präzision." Jan Brandt
» Ein absolut empfehlenswertes Leseerlebnis. «