"Madagaskar, der Diamant in der Inselkette um Afrika", eine der schönsten Gegenden der Welt, war noch bis Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts vom Nimbus eines Eldorados umgeben. Nur ganz wenige Europäer gelangten in das Innere des Königreiches, auf das sowohl die Franzosen als auch die Engländer ein begehrliches Auge geworfen hatten.
Am 21. Mai 1856 bricht die Weltreisende und erfolgreiche Reiseschriftstellerin Ida Pfeiffer "abermals zu einer großen Reise auf"; sie ahnt nicht, dass es ihre letzte sein wird. Trotz der prekären politischen Situation auf Madagaskar lässt sie sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen. Sie wird, ahnungslos, in einen missglückten Staatsstreich verwickelt.
"Nicht nur als seltenes Dokument madagassischer Geschichte des 19. Jahrhunderts aus europäischer Sicht und als eine Version eurozentristischer Weltsicht ist Ida Pfeiffers Buch außerordentlich lesenswert; die spannende und amüsante Reisegeschichte aus der Feder einer weltgewandten bürgerlichen Lady bietet obendrein ein wahres Lesevergnügen." (Die FrauenZeitung)