Lynette ist Ende zwanzig, und versucht, neben zwei Jobs ihren Schulabschluss nachzuholen, denn sie will endlich einen festen Platz im Leben. Als der Vermieter anbietet, ihr das Haus zu verkaufen, in dem die Familie seit Ewigkeiten lebt, erkennt Lynette die einzigartige Chance, sich in der Boomtown Portland, Oregon, zu behaupten. Aber dann lässt ihre Mutter sie plötzlich hängen und der Deal droht zu platzen. In dem verzweifelten Versuch, es allein zuschaffen, steigt Lynette einen Nacht lang in die Abgründe ihrer Vergangenheit, um sich auf der hässlichen Seite der Stadt zu holen, was man ihr schuldet ... Wieder hat der unvergleichliche Willy Vlautin mit seiner kraftvollen Literatur eine jener wunderbaren Figuren erschaffen, die man nie mehr vergessen kann.
Mit dem Mut der Verzweiflung: Eine junge Frau versucht eine Nacht lang genug Geld aufzutreiben, um zu verhindern, dass sie ihr Zuhause verliert. Aber die Leute, bei denen sie sich holen will, was ihr gehört, sind nicht gerade zimperlich?...
»Genau davon nämlich handeln die wundervollen Romane des ins Gelingen vernarrten Idealisten Vlautin: Von der Gewissheit, dass am Ende des Tunnels - möge er ihnen auch bisweilen unendlich erscheinen - das Licht der Erlösung auf seine Helden wartet.« Peter Henning, »Spiegel Online«
»'Nacht wird es immer' ist eine rabenschwarze, aber dennoch unglaublich zärtliche Verlierer-Ode - und gleichzeitig strahlende Literatur.«