Ein eindringliches Plädoyer für die Menschlichkeit
Noch 1945 schrieb Seweryna Szmaglewska fieberhaft ihre Erinnerungen an das Frauenlager von Auschwitz-Birkenau?nieder. Darin fängt sie nicht nur die Alltagswelt des Lagers ein, sondern auch berührende Einzelschicksale von Frauen aus ganz Europa. Da ist die Schauspielerin aus Wilna, die auch in der Baracke Texte deklamiert, da ist das Mädchen aus Thessaloniki mit seinen traurigen Liedern und da sind die Musikerinnen des Frauenorchesters. Szmaglewska zeichnet die desolate Verfassung der Gefangenen, die harte Arbeit und die Grausamkeiten der SS auf, aber sie beschwört auch den geistigen Austausch und den kulturellen Reichtum im Lager, mit dem die Frauen sich gegenseitig ermutigen und so ihre Würde zu wahren wissen.
Ein eindringliches Plädoyer für die Menschlichkeit
Noch 1945 schrieb Seweryna Szmaglewska fieberhaft ihre Erinnerungen an das Frauenlager von Auschwitz-Birkenaünieder. Darin fängt sie nicht nur die Alltagswelt des Lagers ein, sondern auch berührende Einzelschicksale von Frauen aus ganz Europa. Da ist die Schauspielerin aus Wilna, die auch in der Baracke Texte deklamiert, da ist das Mädchen aus Thessaloniki mit seinen traurigen Liedern und da sind die Musikerinnen des Frauenorchesters. Szmaglewska zeichnet die desolate Verfassung der Gefangenen, die harte Arbeit und die Grausamkeiten der SS auf, aber sie beschwört auch den geistigen Austausch und den kulturellen Reichtum im Lager, mit dem die Frauen sich gegenseitig ermutigen und so ihre Würde zu wahren wissen.