Korrespondenzen von Autorinnen und Autoren lassen sich nicht nur als Zeugnisse eines bilateralen Austauschs, sondern auch als Netzwerke betrachten. Ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken Netzwerke durch die digitalen Erschließungsformen und überinstitutionellen Plattformen, die dynamische Darstellungen der Verknüpfung von Briefabsendern und -empfängern und neue Formen der digitalen Briefedition ermöglichen. Dabei stellt sich die Frage, wie ein Korrespondenznetzwerk - etwa gegenüber einer Publikation von »bilateralen« Briefwechseln - theoretisch erfasst, editorisch abgebildet oder digital visualisiert werden kann.
In Einzelstudien werden die Konsequenzen der Netzwerkbildung und -abbildung für die Philologien und die Digital Humanities reflektiert und ausgewählte Korrespondenznetzwerke in der deutschsprachigen und französischsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts analysiert, die in literarischen Archiven überliefert sind. Gezeigt wird, wie sich Korrespondenznetzwerke konstituieren, wie Autorinnen und Autoren ihren Platz in diesen finden und welchen (symbolischen und materiellen) Nutzen sie daraus ziehen können.
Korrespondenzen von Autorinnen und Autoren lassen sich nicht nur als Zeugnisse eines bilateralen Austauschs, sondern auch als Netzwerke betrachten. Ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken Netzwerke durch die digitalen Erschliessungsformen und überinstitutionellen Plattformen, die dynamische Darstellungen der Verknüpfung von Briefabsendern und -empfängern und neue Formen der Briefedition ermöglichen.
Dabei stellt sich die Frage, wie ein Korrespondenznetzwerk - etwa gegenüber einer Publikation von «bilateralen» Briefwechseln - theoretisch erfasst, editorisch abgebildet oder digital visualisiert werden kann.
In Einzelstudien werden die Konsequenzen der Netzwerkbildung und -abbildung für die Philologien und die Digital Humanities reflektiert und ausgewählte Korrespondenznetzwerke in der deutschsprachigen und französischsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts analysiert. Gezeigt wird, wie sich Korrespondenznetzwerke konstituieren, wie Autorinnen und Autoren ihren Platz in diesen finden und welchen (symbolischen und materiellen) Nutzen sie daraus ziehen können.