In der Ekstase (Ausser-sich-Sein) ist ein Mensch aus dem Alltagsbewusstsein mit dem Ich/Selbst-Erleben und den kognitiven Funktionen (Orientierung in Raum, Zeit, Kausalität, Logik, Realitätsbezug etc.) heraus geraten, mit vielen möglichen Gefühlen. Zum Bedeutungshof gehören andere veränderte Wachbewusstseinszustände (Trance, Besessenheit, Rausch i.w.S.). Hier werden die Bedeutungen, die Begrifftraditionen, die Phänomenologie dargelegt und die Frage nach der Persönlichkeit von ekstase-disponierten Menschen in ihrem jeweiligen kulturellen Kontext erörtert. Dem Ausser-sich-Sein wird Gefasstheit, Besonnenheit, Gelassenheit gegenüber gestellt.