Vorsatz fürs neue Jahr: endlich mal wieder verlieben. In die Welt, das Leben, die Menschen. Zugegeben: man möchte sie, es und alle gut finden, aber es ist grad schwer. Mensch ärgert (sich). Einzelne und ganze Gesellschaften verlieren sich in der Dunkelheit. Freundschaften bröckeln und Herzen brechen. Fettes Brot haben ein Dutzend Liebeslieder geschrieben, entlang solcher Spalten und Risse in unseren Welten von heute. Sie erscheinen auf dem kommenden Album "LOVESTORY". Die drei Nase-Weisen können sowas: welche einheimische Rap-Gruppe sonst trug Protestsongs über Homophobie und Frauenfeindlichkeit ("Schwule Mädchen") in die Top 10? Missbilligte unseren Mangel an Mitgefühl anlässlich von Meldungen über Massenflucht und Mordanschläge ("An Tagen wie diesen")? Thematisierte die fatale Überdosierung von Kuscheldrogen ("Lass die Finger vom e, Manuela")? Ließ alle Sexpuppen tanzen zu einem Rave Bouncer über eine neue, medial forcierte Impotenz ("Bettina, zieh dir bitte etwas an")? Dass uns die drei biestigen Boys dabei nicht mit dem ausgestreckten Zeigefinger ins Auge stechen, sondern gnadenlos die super-optimierten Bodys durchkitzeln, macht sie zu unverzichtbaren Hofnarren in dieser digitalen Diktatur der Angeschalteten. Fettes Brot, so rief neulich eine informierte Unke, müssen jetzt die Welt retten!
Spezifikationen
- CD = Gatefold-Sleeve-Pac mit Buchrücken, CD in Innen-Stecktasche, 4c Covercard (alle Außen- & Innenhüllen UV-Glanzlack veredelt)
- 2LP = Dunkelgrünes Doppelvinyl in bedruckten Innenhüllen im Gatefold-Sleeve (alle Außen- & Innenhüllen UV-Glanzlack veredelt)
- Boxset Ltd. = 4c Stülpdeckelschachtel (316 x 316 x 30 mm, UV-Glanzlack veredelt), mit farbiger 2LP im Gatefold, CD im Sleeve-Pac, 1 Fat Bread Beanie (rote Wollmütze, Einheitsgröße) mit "Demotape" Logo, 2 rote Kondome (verpackt im Faltbriefchen mit Albumcover), 3 Hochglanz-Postkarten (4c)