Der Physiker Traugott Z. stirbt 1997, bevor er eine Kosmologie über die Wechselwirkungen im Weltall zu Ende bringen kann. Überzeugt, dass das Universum von göttlichem Bewusstsein erfüllt und angetrieben ist, das mit den Naturgesetzen im Einklang steht, stösst er bei den zeitgenössischen Physikerinnen und Physikern auf Unverständnis und Widerstand. Drei Jahrzehnte nach seinem Tod erforscht seine Tochter Leben und Werk ihres Vaters im Staatsarchiv Uri. Hin- und hergerissen zwischen Ablehnung und Zuneigung arbeitet sie sich während der schwierigen Zeit der Pandemie durch Hunderte von Dokumenten. Dabei kommen nicht nur viele historische und wissenschaftliche Überraschungen zu Tage, auch Traugott Z.s Lebensgeschichte gibt nach und nach Antworten auf die Frage: Wie kommt einer dazu, sein ganzes Leben der wissenschaftlichen Suche nach Gott zu widmen? Was trieb ihn an, warum gab er trotz vieler Widerstände nicht auf?
Der Roman beruht auf einer wahren Geschichte und wurde durch fiktive Teile ergänzt.